Freibergs Stadttore
Freiberg hatte einst 5 Stadttore, wohlverwahrt und ausgestattet mit festen, hohen Türmen und Zugbrücken, sowie weiten, runden Vorbauten.
Gegen Süd-Ost-Süd das „Erbische Tor“, nach dem südlich gelegenen Erbisdorf. Gegen Süd-West das „Peterstor“ mit dem Namen des ehemaligen Schutzpatrons von Freiberg, des Apostel Petrus – gegen Westen das „Kreuztor“, vor welchem sich eine Kapelle zum heiligen Kreuz befunden hat. Vor ihrer Erbauung hatte es den Namen „Roßweiner Tor“, da es nach der Stadt Roßwein führt.
Gegen Ost – Nord – Ost das „Meißner Tor“, von welchem aus die alte Straße nach Meissen ging. Endlich gegen Osten das „Donatstor“, in dessen Nähe, außerhalb der Stadt, die Donatskapelle gestanden hat.
Die Tore waren einst verbunden mit einer 6 – 8 Meter hohen Ringmauer, über 1,5 Meter stark aus Bruchsteinen erbaut und mit Verteitigungsgalerien versehenen, sowie weiteren 39 Mauertürmen die jeder einen besondern Namen hatte.