Der 30 jährige Krieg

Der 30-jährige Krieg begann im Jahre 1618 und endete 1648 mit dem Westfälischen Frieden. Der Anlass zum Ausbruch des 30-jährigen Krieges war der am 23. Mai 1618 stattfindende Prager Fenstersturz. Daraufhin begannen die Kampfhandlungen zwischen den protestantischen Truppen und den habsburgischen Verbänden.

Bereits 1620 in der Schlacht am Weißen Berg bei Prag wurden die protestantischen Böhmen durch die kaiserlichen Truppen unter der Führung von Tilly geschlagen.

1625 stellte Albrecht von Wallenstein dem Kaiser ein Söldnerheer zur Verfügung und bekam von ihm den Oberbefehl über die kaiserlichen Truppen.

Der Rivale König Christian IV. von Dänemark führte das Heer der protestantischen Verbände, wobei England und die Niederlande überwiegend für dessen Finanzierung aufkamen. Nach schweren Niederlagen der Dänen bis 1628 besetzte Albrecht von Wallenstein unter anderem Mecklenburg, Pommern und Holstein. Durch die kaiserliche Übermacht musste sich der dänische König bereits nach vier Jahren zum sogenannten ,,Frieden von Lübeck'' entscheiden und zog sich nach diesem, 1629 wieder zurück.

Am 6. Juli 1630 landete die Schwedische Flotte unter dem König Gustav II. Adolf auf Usedom, mit etwa 14.000 Soldaten und trat dem 30 jährigen Krieg bei. Einige protestantische Fürsten schlossen sich Gustav II. Adolf begeistert an. Andere, wie die Herren von Brandenburg und Sachsen musste er zum Bündnis mit ihm zwingen.

Am 17. September 1631 führte der kaiserliche General Tilly zusammen mit Pappenheim das Heer gegen Gustav II. Adolf bei Breitenfeld in die Schlacht und musste sich am Abend als Verlierer zurückziehen.

Am 16. November 1632 griff der schwedische König Gustav II. Adolf vor Lützen Wallenstein an. Der Schwedenkönig verstarb noch am selben Tag, an den Kugeln die ihn tödlich getroffen hatten. Trotz Tod des Schwedenkönigs konnte Wallenstein sein Ziel, die Schweden zu vernichten, nicht erreichen.

Zwischen 1632 und 1645 hatte Sachsen unter zahlreichen Angriffen, Besetzungen, Plünderungen und Verwüstungen zu leiden, anfänglich durch die kaiserlichen Truppen, später nach dem Bündnis Johann Georg I. mit Ferdinand II., durch die Schweden.

 

Schwedendenkmal

Schwedendenkmal
am Albertpark in Freiberg